Titel: Für dich soll’s tausend Tode regnen
Originaltitel:
Reihe:
Autor: Anna Pfeffer
Verlag: Cbj
Genre: Jugendbuch, Contemporary
Seitenanzahl: 320
Erscheinungsjahr: 2016
Erstveröffentlichung:
Preis: 14,99€ [D] [PB]
Klappentext:
Wer Emi auf die Nerven geht, dem verpasst sie in Gedanken eine Todesart. Und seit dem Umzug weiß sie nicht, wer mehr nervt: die Neue ihres Vaters, die sich ernsthaft in der Mutterrolle sieht, ihr Strahlemann von Bruder, der das auch noch gut findet (stirbt bestimmt mal, weil er auf seiner Schleimspur ausrutscht), oder Erik, Alphatier an ihrer neuen Schule, der einen auf cool macht und sie ständig provoziert (stirbt garantiert an einem Hirntumor wegen übermäßigen Handykonsums). Als sie sich in Chemie mit Erik anlegt, kracht es wortwörtlich zwischen den beiden. Die Strafe dafür sind acht Samstage Graffiti schrubben. Mit Erik! Kann das Leben noch beschissener sein? Emi wünscht Erik tausend Tode an den Hals, bis sie merkt, dass er längst nicht so nervig ist, wie sie dachte…
Meinung:
Nie wirklich dazugehören? Nicht wenige im Jugend alter wissen: That sucks!
In ihrem Roman „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ spricht A. Pfeffer ein interessantes Thema an. Ein nicht gerade unbedeutende Menge Jugendlicher wächst bei nur einem Elternteil oder mit Stiefeltern auf.
Wie unterschiedlich mit dieser Problematik umgegangen wird, kommt in diesmal Buch gut zur Geltung.
Neben einem äußerst aktuellen Thema, hat A. Pfeffer einen guten Plot dazu aufbauen können.
Zwischen den Protagonisten knistert es vom ersten Augenblick an. Gegenseitig bringen sie sich in die komischsten Situationen.
Auch wenn man spüren konnte, dass sich Emi mitten in der Pubertät befindet, wirke sie dennoch authentisch. Gerade sie konnte mit ihrem etwas düsteren Humor und ihrer nüchternen Ansicht gegenüber der Welt meine Sympathie erwecken.
Auch Eriks Person kam mir sehr realistisch vor. Während er zunächst nur ein Badboy zu sein scheint, öffnet auch er sich zum Ende hin.
Beide durchgeben eine starke Entwicklung, indem sie Ängste überwinden und Vorurteile über Bord schmeißen. Ziemlich eindeutig sagt das Buch, dass man über Probleme reden, statt in sich hineinfressen sollte.
Neben den beiden Protagonisten werden auch Familie und Freunde mit in die Story eingebunden, welche das Leben mal erschweren und mal aufwerten.
Dank des unbeshweerten, lockerflockig-witzigen Schreibstils lässt sich das Buch super in einem Rutsch lesen und regt zum Nachdenken an.
Fazit:
„Für dich soll’s tausend Tode regnen“ konnte mich total überzeugen. Der Charme liegt vorallem in der Skurilität einiger Situationen, dem Humor im allgemeinen, sowie der Verbindung zur realen Welt. Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne🌟🌟🌟🌟🌟.
Ich hoffe ich konnte euch mit dieser Rezension helfen!
Liebe Grüße,
Eure Eve
Danke an das Randomhouse- Bloggerportal für dieses Exemplar!!!