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Love, Simon (Film)

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Ich war am Donnerstag in dem Film „Love, Simon“, der Verfilmung des Buches „Nur drei Worte“ von Becky Albertali. (Hier geht‘s zurRezension des Buches) An dieser Stelle auch direkt vielen Dank an den Carlsen Verlag, der mir und einer Freundin Freikarten für den Film zur Verfügung gestellt hat.
Jetzt aber zu dem, wie mir der Film gefallen hat.
Der Soundtrack war der absolute Hammer. Die meisten Songs kannte ich zuvor nicht, aber die die ich kante, zählen fast alle zu meinen Lieblingsliedern. Neben aktuellen Künstlern und Bands wie Troye Sivan, Alessia Cara, The 1975, Tegan & Sara oder Panic! At The Disco, findet sich auch Musik älter, bereits verstorbener Künstler wie den Jackson 5, Queen, oder Whitney Houston wider.

Ebenfalls sehr gefallen hat mir, wie der Mailkontakt zwischen Simon und Blue umgesetzt und dargestellt wurde. Besonders, da man immer mal wieder einen gesichtslosen Menschen gesehen hat, der Simon geantwortet hat. Wenn dieser eine Vermutung hatte, wer Blue sein könnte, verwandelt sich diese gesichtslose Person in die jeweilige Vermutung.

Ziemlich gut fad ich zudem auch die Momente, in denen Simon gedanklich abschweifte und uns in seine Fantasie entführte. Diese war häufig ein wenig schräg und gut von der Realität in welcher Simon lebt zu trennen.

Besonders das mimische Schauspiel, welches in dem Film an den Tag gelegt wird, ermöglicht es, sich wahnsinnig gut in Simon hineinversetzen zu können.

Zwischenzeitlich fand ich es leider immer mal wieder ein wenig schwierig, die zeitlichen Abstände zwischen verschiedenen Schlüsselereignissen einzuschätzen und das obwohl immer wieder ein Countdown bis zu Simons Schulabschluss eingeblendet wird.

Zudem gab es einige Filmfehler, welche Freunden von mir allerdings erst im Nachhinein aufgefallen sind als ich sie ihnen beschrieben habe und alle auch nicht so gravierend sind.

Alles in allem würde ich euch trotz dessen wirklich empfehlen, diesem Film eine Chance zu geben. Mir persönlich hat er sehr gefallen!
Alles Liebe,
Eure Eve

PS:
Wer Panic! At The Disco oder Brendon Urie nicht mag, sollte sich von dem Film fernhalten. alle andere können sich auf Wände freuen, die mit Brendons Gesicht gepflastert sind und so 

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte sie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

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