Titel: Secrets. Ich fühle
Originaltitel: Glitch
Reihe: 1. Band – Secrets
Autor: Heather Anastasiu
Verlag: Blanvalet
Seitenanzahl: 416
Erstausgabe: 17. November 2014
Preis: 8,99€ [D] [ Taschenbuch]
Klappentext:
Wut, Enttäuschung, Schmerz – Gefühle drohten die Menschheit auszulöschen. Ein Chip befreit sie nun von ihren schädlichen Emotionen. Denn selbstständig zu fühlen ist einfach zu gefährlich. Das erfährt Zoe am eigenen Leib, als plötzlich eine Störung an ihrem Chip auftritt. Zum allerersten Mal entstehen in ihrem Kopf eigene Gedanken und unaufhaltsame Gefühle. Zoe muss dieses Geheimnis um jeden Preis bewahren; sollte es gelüftet werden, droht ihr die Auslöschung. Doch dann gerät ihr Chip derart außer Kontrolle, dass sie sich nicht länger verstecken kann und für ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen muss.
Meinung:
Zunächst einmal zum äußeren… Das Cover gefällt mir nicht so gut. Es passt nicht wirklich zu den anderen aus dieser Reihe und hätte mich auch nicht angeregt das Buch in die Hand zu nehmen. Der Schatten auf dem Titel hat mich zudem an die Schrift von den „Die Bestimmung“ erinnert…
Gut finde ich jedoch, dass im Nacken ein Zugangsport abgebildet ist, weil dieser im Buch auch eine tragende Rolle spielt…
Der Einstieg in des Buch fiel mir nur mäßig leicht, da ich gerade am Anfang wahnsinnig viele Gemeinsamkeiten mit „Hüter der Erinnerung“ und etwas später zu „Die Bestimmung“ gefunden habe…
Relativ schnell wurde dann jedoch klar, dass Secrets doch eine ganz eigene Geschichte ist.
Die Welt in der Protagonistin Zoe lebt, ist gut ausgearbeitet und auch die Charaktere sind sehr authentisch.
Leider haben die Autorin und ich scheinbar eine unterschiedliche Auffassung davon, wie man sich in diversen Situationen zu verhalten hat.
Meiner Meinung nach stellt sie die Menschen öfter deutlich zu leichtgläubig dar und für mein Empfinden gab es auch ein paar zu viele glückliche Zufälle…
Ich die Aktionen einer der männlichen Protagonisten nicht nachvollziehen, wenn es um Sachen Liebe ging… Das ging mir teilweise sogar echt auf die Nerven…
Was mich am meisten gestört hat, war dass die Protagonistin nach der Hälfte des Buches einfach die letzten Tage komplett vergisst und der Typ mit dem sie in diesen zusammen war nichts tut um wieder Teil von Zoes Leben zu werden…
Außerdem sind da einige verwirrende Stellen, bei denen es schwer ist, nachzuvollziehen, wer jetzt was weiß…
Ansonsten lies sich das Buch flüssig lesen und hat ein offenes Ende, dass gespannt auf Band 2 macht.
Fazit:
Persönlich finde ich, das gerade das Ende Potential hat, allerdings muss ich sagen, dass ich eher minder Motiviert bin Band 2 zu lesen. Der Schreibstil konnte mich überzeugen, wie auch die Grundidee der Geschichte, bei der es an der Umsetzung jedoch einiges zu bemängeln gibt. Daher vergebe ich auch nur 3 Sterne: 🌟🌟🌟⭐⭐.
Danke an das Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse für das Rezensionsexemplar!
Liebe Grüße,
Eure Eve