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TO KILL A MOCKINGBIRD von Harper Lee

Werbung, da Markennennung
Titel: To Kill a Mockingbird
Deutscher Titel: Wer die Nachtigal stört
Reihe: Prequel zu „Go set a watchman“/ „Gehe hin, stelle einen Wächter“
Autor: Harper Lee
Verlag: Random House UK (Vintage Children’s Classics)
Seitenanzahl: 496
Et: 1960
ISBN: 978-1-78487-079-9
Preis: 5,99€ [D] [Taschenbuch]
Klappentext:
Set in the small Southern town of Maycomb, Alabama, during the Depression, To Kill a Mockingbirdfollows three years in the life of 8-year-old Scout Finch, her brother, Jem, and their father, Atticus–three years punctuated by the arrest and eventual trial of a young black man accused of raping a white woman.
Meinung:
Das Cover dieser Edition ist meiner Meinung nach das mit Abstand schönste was ich zu gefunden habe! Sowohl die Farbkombination ist stimmig, als auch die einzelnen Elemente mit dem Inhalt des Buches.
Die Sprache des Buches ist sehr angenehm lesbar, nutzt jedoch auch viele Wörter die nicht unbedingt im alltäglichen Sprachgebrauch sind, weshalb ich von einigen meiner Mitschüler gehört habe, dass sie ständig  nachschlagen mussten, was verschiedene Worte bedeuten. Dennoch konnte ich bereits hier erste Punkte feststellen, weshalb das Buch oft als Kinderbuch bezeichnet wird. Als Leser muss man sich im klaren sein, dass das Buch aus der Sicht eines anfangs fünfjährigen Kindes erzählt wird, dies ist nicht zuletzt auch an der Sprache sehr klar  erkennbar.
Im Gegensatz dazu erfordert der Roman vom Leser ziemlich viel Hintergrundwissen bezüglich der amerikanischen Historie um die Geschichte in wirklicher Gänze verstehen zu können, somit eignet sich der Roman letzendlich doch eher weniger für ein Kind.
Der Roman stellt das Leben in Maycomb, einer südamerikanischen Kleinstadt sehr realistisch dar und gewährt den Lesern so einen Einblick in die Zeit.
Neben einem Coming of Age Roman ist das Buch genauso eines, das über die Inoleranz und den Rassismus in Amerika aufklärt und diesem entgegenwirken will.
Die Geschichte selber fand ich oft sehr langweilig und schleppend. Lange Zeit stand sie komplett im Hintergrund und schien überhaupt nicht mehr voran zu kommen.
Bei den Charakteren haben ich besonderes beobachten können wie gut auch viele der Nebencharaktere ausgearbeitet sind, obwohl sie kaum eine wichtige Rolle spielen. Persönlich hätte ich mir da eine etwas deutlichere Schwerpunktlegung gewünscht. Wie man so schön sagt, zu viel, ist zu viel!
Fazit:
Dieser Roman spricht einige Gesellschaftskritische Themen sehr deutlich an und lässt den Leser sehr gut in seine Welt eintauchen, allerdings leidet der Fluss der Geschichte unter zu vielen Details. Daher vergebe ich 3 Sterne: 🌟🌟🌟☆☆.
Alles Liebe,
Eure Eve

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte sie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

7 Gedanken zu „TO KILL A MOCKINGBIRD von Harper Lee

  1. Hach, Mockingbird liegt bei mir seit Jaaaaahren auf dem To Read Stapel aber irgendwie wird das mit uns beiden einfach nichts. Ich hatte jetzt ein bisschen auf eine motivierende Review gehofft, aber gut dass du deine ehrliche Meinung abgibst. Ich werde dem Buch trotzdem nochmal eine Chance geben. Trotz schlechtem Lesefluss, einfach weil die Themen mir sehr wichtig erscheinen. 🙂

    Love, Sylvie von http://www.miss-interpreted.com

  2. Lesen Bildet ja bekanntlicherweise, allerdings war das letzte Englische Buch was ich gelesen habe ein Manual, das wäre doch mal eine schöne Alternative.
    Danke für die Vorstellung.
    Beste Grüße
    Sven

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