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Titel: Rockherz
Autor: Alexandra Fischer
Verlag: Drachenmond-Verlag
Seitenanzahl: 256
Erstausgabe: 15.03.2017
Preis: 12,90€ [D] [Taschenbuch]
Klappentext:
Miami, London, München: Das ist die Welt von Almond. Die Siebzehnjährige ist ein Scheidungskind und lebt für die Momente, die sie bei ihrem Vater verbringen darf. Als Manager von Rockbands hat er Almonds Musikstil geprägt und sie träumt heimlich davon, einmal in seine Fußstapfen zu treten. Bei einem ihrer Besuche lernt sie Burnside Close, die neue Band ihres Vaters, kennen und verliebt sich in deren Leadsänger Morris. Mehr denn je ist Almond daraufhin überzeugt, dass Rockmusik ihr Leben ist. Doch ihre Mutter ist davon so gar nicht begeistert. Als dann auch noch ein schwerer Schicksalsschlag Almonds Leben völlig auf den Kopf stellt, weiß sie bald selbst nicht mehr, was sie eigentlich will und begibt sich auf eine lange Reise, um herauszufinden, was ihr wirklich wichtig ist.
Neuauflage des Titels „Rockherz: Love and Rock’n’Roll“ von Andie F. Andersson & Alexandra Fischer
Meinung:
„Rockherz“ war ein Buch, dass es mir echt nicht einfach gemacht hat!
Zum Teil habe ich es geliebt und wollte es kaum aus der Hand legen. Stattdessen bin ich nur so durch die Kapitel geflogen.
ANschließend gab es jedoch wieder sich ewiglang ziehende Kapitel, in denen es nur so von Mittelmäßigkeit strotzte.
Der Schreibstil hat keinen speziellen Eindruck bei mir hinterlassen, was bedeutet, dass er weder positiv noch negativ ist, ihm jedoch etwas fehlt um in meinen Erinnerungen zu bleiben.
Die Idee wie die Protagonistin das erste Mal auf die Band trifft gefällt mir sehr, da ich sie auch durchaus als realistisch erarte, während der Realismus bei vielen anderen Rockstar-Geschichten ja bekanmtlicherweise meistens eher auf der Strecke bleibt.
Ebenso ist mir das Verhältnis zwischen Almond und ihrem Vater extrem positiv aufgefallen. Verschiedene Kleinigkeiten, wie beispielsweise die zweisprachige Kommunikation zwischen ihnen lassen sie sehr Verbunden wirken. Und dennoch merkt man immer wieder, dass sie auch einmal aneinander anecken. Allerdings hätten sie sich beide gegenseitig ein wenig mehr zuhören müssen.
Die Protagonistin hat zwei sehr verschiedene Seiten, während sie einerseits das Klischee-Rockergirl darstellt, lässt sie sich wann anders von ihren Mittmenschen herumkommandieren und stellt all ihre eigenen Bedürfnisse zurück. Diese persönliche Spaltung macht sie und ihre Entwicklung während des Buches besonders spannend.
Fazit:
Alles in allem lässt sich das Buch gut lesen, doch es wird stellenweise langweilig werden.
Ich vergebe 4 Sterne: 🌟🌟🌟🌟☆.
Alles Liebe,
Eure Eve