Startseite » Rezensionen » NEOMI AND ELY’S NO KISS LIST von Rachel Cohn und David Levithan

NEOMI AND ELY’S NO KISS LIST von Rachel Cohn und David Levithan

Werbung, da Markennennung



Ich weiß leider nicht, ob es eine deutsche Übersetzung des Buches gibt.
Originaltitel: Naomi and Ely’s No Kiss List
Autor: Rachel Cohn, David Levithan
Verlag: Alfred A Knopf
Seitenanzahl: 256
Et: 01.08.2008
ISBN: 978-0-375-84441-6
Preis: 8,99€ [D] [Taschenbuch]
Klappentext:
Naomi and Ely are best friends. Inseparable since childhood. Naomi is straight. Ely is gay. Naomi dates guys who she claims to like. They’re okay, but she likes Ely more. 
To protect their feelings, Naomi and Ely created a No Kiss List-a list of people neither of them is allowed to kiss under any circumstances. Naomi’s latest boyfriend Bruce isn’t on that list. But he probably should have been. Because when Ely kisses Bruce, it breaks Naomi’s heart. The result? A rift of universal proportions. Can these best friends come together again, or will this be end of Naomi and Ely: the Institution? 
Meinung:
Das Cover finde ich sehr cool, da es sich von der großen Masse eindeutig abhebt. Die verschwommene Straße im Hintergrund und die Regentropfen erinnern an eine Großstadtstraße, womit man auf das Setting des Buches eingestimmt wird.
Der Schreibstil ist gut lesbar und die verwendete Sprache gefällt mir unheimlich gut. Dennoch wird der Lesefluss, durch den ständigen Wechsel der Erzähler, alle paar Seiten immer wieder gestört.
Protagonistin Neomi ist leider eines der großen Probleme, welches ich mit diesem Buch habe. Sie ist mir sehr schnell wirklich unsympathisch geworden. In ihren Sandkastenfreund Ely bis über beide Ohren hinweg verliebt, kann sie nicht einsehen, dass er schwul ist und scheint dies nicht einmal zu wollen. Sie ist naiv und wirkt nicht wirklich wie eine authentische Person. 
Ely hingegen ist ein Charakter, der zwar nicht unfehlbar zu sein scheint, aber dafür umso menschlicher. Er hat zwar einige Macken, aber war dennoch immer ein sehr sympathischer Protagonist.  
Sehr gefallen hat mir, wie die Musik aktiv in dieses Buch eingebunden wurde und wie sich die einzelnen Lieder und deren persönliche Bedeutung für die Charaktere in das Geschehen der Geschichte einfügen konnten. Genauso mochte ich dass die Geschichte nicht immer nur in einem absoluten Drama endete, wie es bei vielen ähnlichen Geschichten der Fall ist.
Fazit:
Der Schreibstil und eine der Protagonisten sind zwar stellenweise störend, dennoch bietet dieses Buch eine nette Geschichte über Freundschaft und Liebe. Ich gebe dem Buch 3 Sterne: 🌟🌟🌟☆☆.
Alles Liebe, 
Eure Eve

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte sie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

Schreibe einen Kommentar

Ich freue mich, mit euch ins Gespräch zu kommen!

Zurück nach oben