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BLUMENKINDER von Meike Dannenberg [Rezension]

Titel: Blumenkinder
Originaltitel:
Autor: Meike Dannenberg
Verlag: btb
Seitenanzahl: 464
Erscheinungsjahr: 2016
Preis: 9,99€ [D] [Taschenbuch]

Klappentext:
In Lüneburg wird die Leiche eines 12-jährigen Mädchens gefunden: wie aufgebahrt liegt sie da, scheinbar friedlich, mit Blumen umkränzt. BKA-Sonderermittlerin Nora Klerner und Profiler Johan Helms unterstützen die Kripo vor Ort bei den Ermittlungen, denn es gibt Parallelen zu einem Mordfall in Tschechien. Auch die Aktivitäten einer obskuren Hippie-Gruppe haben Nora und Johan im Visier. Nora ist sich sicher, dass der Täter aus dem Umfeld des dubiosen Kollektivs stammt. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, wird Nora wegen eigenmächtiger Aktionen vom Fall abgezogen. Doch sie ermittelt auf eigene Faust weiter. Denn sie weiß, wenn sie nicht schnell handelt, wird wieder ein »Blumenkind« sterben.

Meinung:
Im Kriminalroman „Blumenkinder“ steht eine knifflige Mordserie an jungen Mädchen im Mittelpunkt.
Diese Morde stehen im direkten Bezug zum Titel, was mich persönlich sehr anspricht, vorallem nachdem mir der Klappentext den Begriff „Blumenkind“ nicht so ganz ersichtlich machen konnte.
Mir gefällt es sehr gut, dass die Ermittlungen nicht immer so glatt laufen, wie vielleicht gewünscht, denn das wäre wohl doch eher unrealistisch, habe ich jedoch schon viel zu oft so gelesen.
Auch haben mich die Personenkonstellationen sehr faszinieren können. Durch die Verknüpfungen der Personen, fällt es nocheinmal schwerer, den Mörder zu finden.
Die Kapitelüberschrift bestand immer aus Ort sowie Zeit des Geschehens. Dadurch entstanden Sprünge, auch zwischen den Protagonisten, die mich gerade Anfangs etwas verwirren konnten.
Zudem kommt, dass die Ermittlungen im mittleren Drittel des Buches nur schleichend voranschreiten und auch sonst nicht sonderlich viel für das weitere Geschehen relevantes passiert.
Irgendwie konnte ich mit der Protagonistin Nora Klerner während des Buches keine wirkliche Bindung eingehen. Man hat sehr wenig über sie selber erfahren.
Zum Schluss, nach dem Geständnis, konnte sie dann doch meine Sympathie erwecken, als sie sich weigert aus diesem Anlass zu feiern.

Fazit:
Auch wenn mich die Rahmengeschichte sehr ansprechend konnte, wird das Buch auch zu einem Großteil von erdrückender Langeweile durchzogen. Ich vergebe 3,5 Sterne: 🌟🌟🌟⭐⭐.

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Liebe Güße,
Eure Eve

PS: Vielen Dank an das Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse für das Rezensionsexemplar!

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte sie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

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