In dem Buch A boy called Christmas bzw. Ein Junge namens Weihnacht von Matt Haig geht es um den elfjährigen Nikolas, sein Vater nennt ihn auch Weihnacht, bzw. Christmas, weil er am Weihnachten geboren wurde. Nikolas lebt auf jeden Fall gemeinsam mit seinem Vater, die Mutter ist verstorben, irgendwo im Nirgendwo von Finnland. Die Beiden sind so arm, dass Nikolas in seinem ganzen Leben nur 2 Geschenke zu Weihnachten bekommen hat: einen selbstgebauten Schlitten und eine Steckrüben-Puppe. Für mehr hat das Geld nie gereicht.
Diese Rezension gibt es auch in Podcastform!
Als sein Vater dann einen Auftrag erhält von dem er nicht zurückkommt, begibt sich Nikolas auf eine gefährliche Reise Richtung Nordpol. Dort sollte sein Vater nach Beweisen dafür suchen, dass es Wichtel gibt.
Gemeinsam mit der Maus Mika und einem Rentier, dem er auf seiner Reise begegnet, findet Nikolas dann tatsächlich Wichtelgrund, das magische Dorf der Wichtel. Statt ihn Willkommen zu heißen, sperren die Wichtel ihn in ein Gefängnis – sie sind nicht gut auf die Menschen zu sprechen, da sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen ihnen gemacht haben. Nach und nach findet Nikolas heraus, was sein Vater mit all dem zutun hat und wie er die Wichtel überzeugen kann, dass nicht alle Menschen schlecht sind. Und er findet heraus, dass es für ihn das schönste ist, Andere glücklich zu machen.
Wer war der Weihnachtsmann als kleiner Junge?
Mit A boy called Christmas erzählt Matt Haig also gewissermaßen die Geschichte vom Weihnachtsmann und wie er zu diesem geworden ist. Ich finde die Idee richtig süß, und kenne auch kaum Bücher oder Filme, die sich damit auseinandersetzen, wer der Weihnachtsmann vorher gewesen sein könnte und wie es dazu kam, dass er zum Weihnachtsmann wurde.
Auch abgesehen davon, dass mir die Idee gut gefällt, mochte ich das Buch sehr, auch wenn es sicherlich eher für Kinder geschrieben wurde als für Erwachsene. Nikolas ist eine unglaublich mutige, warmherzige Figur, die mir sofort ans Herz gewachsen ist und bei der ich viel Spaß hatte, sie zu begleiten. Das Buch erzählt von Enttäuschungen und davon, wie viel wir erreichen können, wenn wir dennoch an das Gute in uns und in anderen glauben. Davon, es sich lohn, an das Unmögliche zu glauben.
Es ist eine sehr warme Geschichte, die mich beim Lesen total in Weihnachtsstimmung versetzt hat, die Spaß macht und die ich euch wirklich empfehlen kann und möchte.
Ich bin jetzt auf jeden Fall sehr gespannt auf den Film und hoffe sehr, dass er mich nicht enttäuschen wird!
Der Trailer zum Film
Die Rezension in Podcastform
Hi, wie schön, dass ihr da seid. Ich bin Eve und das hier ist writtenbetweenthelines der Bücherpodcast! Ich liebe es zu lesen und immer wieder neue Bücher zu entdecken. Und wenn mich ein Buch so richtig packt, oder auch nicht, liebe ich es, mich darüber auszutauschen und das möchte hier mit euch machen! Besonders oft spreche ich hier über Bücher für Jugendliche und junge Erwachsene. Ich freue mich, dass ihr reinhört!
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Heute wird es weihnachtlich, dystopisch und prinzessinnenhaft! Für die neue Folge habe ich drei Bücher ausgesucht, die ich euch gerne vorstellen möchte!
- A boy called christmas bzw. Ein Junge namens Weihnacht von Matt Haig
- Der Circle von Dave Eggers
- Prinzessin undercover – Geheimnisse von Connie Glynn
Hier kommt ihr zum Trailer von Ein Junge namens Weihnacht (Youtube)
>> Update >> Nachdem ich den Film gesehen habe, muss ich leider sagen, dass dieser für mich dem Buch in keinem Fall gerecht wird.
Bibliographisches zu Ein Junge namens Weihnacht
Im Deutschen Erschienen bei DTV
ISBN: ISBN 978-3-423-08673-8
Umfang: 272 Seiten
Preis (Taschenbuch): 11,00€
Danke für diesen schönen Tipp. Ich bin ja für solche Geschichten zu haben. 🙂