Titel: London
Originaltitel:
Reihe: Uralte Metropole
Autor: Christoph Marzi
Verlag: Heyne
Genre: Jugendliteratur, Fantasy
Seitenanzahl: 704
Erscheinungsjahr: 2016
Erstveröffentlichung:
Preis: 14,99€ [D] [PB]
Klappentext:
Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr …
Meinung:
Die Idee von „London“ gefällt mir unglaublich gut. Eine Weltstadt, die einfach verschwindet, das ist genau mein Geschmack!
Das Buch ist abwechslungsreich aufgebaut und der Plott ist durchwachsen von einigen sehr spannenden Stellen.
Besonders spannend, war auch die Verknüpfung zwischen dem echten London und der fiktiven Untergrund-Metropole, welche ich mir sogar ziemlich bildlich vorstellen konnte.
Auch ohne dass ich die vorherigen Teile kenne, gelang es mir schnell mir die Protagonisten zu erschließen. Dies ging besonders gut, da die Personen nicht besonders tief ausgearbeitet sind und bei dem Leser immer eher auf Oberflächen Ebene bleiben. Außerdem wird ständig alles wieder erklärt, was die Bücher auf Dauer eher langwierig wirken lässt.
Den Charakteren fehlt es allen zusehr an Tiefe, als dass ich genauer auf sie eingehen möchte. Stattdessen hat Marzi eher auf viele Protagonisten und noch mehr Nebenrollen gesetzt.
Bei der Sprache bin ich eher unentschlossen, was ich denken soll, da sie zum einen zwar modern ist, mit einigen eher altertümlichen Floskeln jedoch an die „Uralte Metropole“ angepasst. Leider passt das nicht immer so gut zusammen, wie vielleicht gewünscht.
Letztenendes war das Buch die überwiegende Zeit eher langweilig, doch es gab auch einige Stellen, an denen es so richtig zur Sache ging, meist war das auch der Moment, an dem man mal etwas mehr über die Personen erfährt.
Fazit:
Letzten Endes hat mich „London“ von Christoph Marzi ziemlich enttäuscht. Auch wenn eine gute Idee hinter der Story steckt, sind in dem Umsatz einige Mäkel aufzuweisen. Ich gebe dem Buch 2/5 Sterne🌟🌟⭐⭐⭐.
Liebe Güße,
Eure Eve
PS: Vielen Dank an das Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse für das Rezensionsexemplar!