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DIE HÜTER DER WOLKEN von Kerstin Falck

Titel: Die Hüter der Wolken
Reihe: Band 1 – Wolkenhüter
Autor: Kerstin Falck
Verlag: dotbooks
Seitenanzahl: 720
Erstausgabe: 2008
Aktuelle Ausgabe: 
Preis: 4,99€ [D] [ebook]
Klappentext:
Lärka, Tochter des Thans der Küstenstädte, hat nur einen Wunsch: Sie will ein eine Kräuterkundige werden, so wie ihre verstorbene Mutter. Aber ihr Vater hat andere Pläne. Lärka soll den grobschlächtigen Sohn eines mächtigen Fürsten heiraten – Eine Zukunft, mit der sich die junge Frau einfach nicht abfinden kann. 
Doch dann nimmt ihr Leben eine ungeahnte Wendung. Immer öfter wird sie in ihren Träumen von beängstigenden Visionen heimgesucht. Und die Begegnung mit Arild, einem jungen Mann mit geheimnisvollen Kräften, führt sie auf eine Reise, die nicht nur ihr Schicksal bestimmen wird, sondern das des ganzen Reiches …
Meinung:
Das Buch konnte mich leider nicht so begeistern wie erhofft. Ich bin sehr schlecht in das Buch hineingekommen.
Gerade der Anfang, aber auch die Kapiteleinführungen aus Sicht des Berges konnten mich im Verlauf des Buches immer und immer wieder Verwirren und aus gem Konzept bringen.
Hinzu kommen die Namen, die so uneinprägsam wie nur selten sind.
Die Autorin hat in ihrem Debütroman eine recht ungewöhnliche Sprache gewählt. Sie wirkte auf mich ein wenig befremdlich in ihrer altertümlichen Art, die doch einem gewissen Hang zum futuristischen hat. Auf mich wirkt sie leider recht häufig sehr gekünstelt…
Außerdem schreibt die Autorin sehr ausgeschmückt und detailreich, was zwar öfter für das Gefühl beim Geschehen dabei zu sein sorgt, aber oft auch etwas übertrieben wirkt. Mir persönlich wären ein paar Details weniger lieber, denn so wirkt das Buch relativ zäh.
Nicht abstreiten kann ich jedoch, dass ständig etwas passiert und es viel Action gibt. Die Idee hinter dem Buch gefallen mir ganz gut.
Die Landschaftsbeschreibung ist zwar an einen Stellen, wichtig und schön und gut, aber doch nicht immer, dies demotiviert unglaublich weiter zu lesen. 
Leider fehlt mir öfter auf die Tiefe der Personen, besonders ist dies bei den Protagonisten zu erkennen. Oft kann man ihre Handlungen oder Gedankengänge nicht nachvollziehen, da sie zu wenig erklärt werden.
Oft habe ich mich sehr überrumpelt gefühlt, nicht nur von der Geschichte an sich, sondern auch den Sprüngen im Buch. Ich habe nichts gegen solche, allerdings nicht mitten im Kapitel, welche für mein Empfinden übrigens deutlich zu lang waren.
Gerade zum Schluss hin wurde es etwas besser, auch wenn es mir dennoch nicht wirklich zusagen kann.
Ich glaube, das Hörbuch zu diesem Buch könnte mich sogar mehr oder weniger überzeugen, allerdings finde ich verschiedene Aspekte des Buches zum Lesen einfach nur anstrengend.
Fazit:
Als Buch kann ich „Hüter der Wolken nicht weiterempfehlen, da ich mich regelrecht durch das Buch durckämpfen musste. 
Ich vergebe 2 Sterne. Sterne: 🌟🌟⭐⭐⭐. 
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Lovelybooks.de und dem dotbooks Verlag für mein Leserundenexemplar!
Ganz liebe Grüße,
Eure Eve 

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte sie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

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