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DIE WUNDERSAME REISE EINES VERLORENEN GEGENSTANDS von Salvatore Basile [Rezension]

Titel: Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands
Originaltitel: Lo strano viaggio di un oggetto smarrito
Autor: Salvatore Basile
Verlag: Blanvalet
Seitenanzahl: 352
Erstausgabe: 13.03.2017
Preis: 19,99€ [D] [ Gebundenes Buch mit Schutzumschlag]

Klappentext:
Seit seine Mutter ihn als Kind verlassen hat, lebt der dreißigjährige Michele von der Außenwelt abgeschottet im Bahnhofshäuschen eines verschlafenen, idyllischen Dorfs in Italien. Seine einzige Gesellschaft sind die liegengebliebenen Gegenstände, die er im täglich ein- und ausfahrenden Zug einsammelt und in seinem Zuhause um sich schart. Doch dann begegnet ihm Elena, die sein Leben wie ein Wirbelwind auf den Kopf stellt und ihn aus seiner Einsamkeit reißt. Als er kurz darauf sein altes Tagebuch wiederfindet, das seine Mutter damals mitnahm, als sie aus seinem Leben verschwand, gibt dies den Anstoß für eine wundersame Reise quer durch Italien, die Micheles ganzes Leben verändern wird …

Meinung:
Das Cover ist mit einer Menge einfacher Elemente gestaltet, allerdings kann man alles gut erkennen. Die Farben sind Flächendeckend, was zu den einfachen Elementen passt und die Einfachheit betont. Dennoch passt alles gut zusammen, die verschiedenen Farben harmonieren und der Leser bekommt einen ersten Eindruck von Setting des Buches. Mir persönlich gefällt das Cover sehr, es ist einfach mal was neues.
Die Geschichte gibt einem direkt am Anfang etwas Hintergrundwissen zu Micheles Vergangenheit. Ganz am Anfang ist Michele noch ein kleiner Junge, der sehr an seiner Mutter hängt und ein geheimes Tagebuch führt, bevor es einen Sprung gibt. Dann ist Michele ein erwachsener Mann, der vereinsamt ist und Fundsachen sammelt.
Dieser Sprung hat mir sehr gut gefallen, man hatte gerade so genug Vorwissen, Michele zu verstehen aber nicht genug um den Verlauf der Geschichte vorhersehen zu können.
Michele macht auf seiner Reise eine enorme Entwicklung durch. Während er anfangs ein in sich geehrter Mensch ist, der nicht einmal genau weiß wie ein Handy funktioniert und nie aus seinem kleinen Örtchen herauskommt, selbst das Essen zu sich ans Haus liefern lässt wird ein Mann der bereit ist fremden Menschen genug Vertrauen zu schenken, mit zu ihnen nach Hause zu gehe.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil seiner Reise ist Elena. Sie schafft es Michele erst zu dieser Reise zu bewegen, hat immer ein Auge auf ihn, auch wenn sie mal nicht direkt neben ihm steht. Ihre Geschichte konnte mich immer wieder rühren, auch wenn sie sehr im Hintergrund steht.
Das Buch hat sich sehr flüssig gelesen, auch wenn es sich stellenweise ein wenig gezogen hat. Im Allgemeinen hat der Autor wenig mit Spannung gearbeitet, stattdessen lag der Schwerpunkt auf einer realistischen Handlung.

Fazit:
Sowohl vom äußeren, als auch vom inneren konnte ich das Buch nur bewundern!!! Ohne, dass jetzt in irgendeine Form besonders Spannung aufgebaut wurde, wieder eine wunderschöne Geschichte erzählt. Ich gebe 4,5 Sterne: 🌟🌟🌟🌟⭐.

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Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar!!!

Alles Liebe,
Eure Eve

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

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