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Worum geht’s?
Stan lebt in einer Welt, in der alles überwacht wird. LongLife ist ein System, dass Sicherheit und Schutz verspricht. Als sein Bruder Scott ins Gefängnis muss, erfährt Stan dass sein Bruder eine Anführer einer Wiederstandsbewgung sein soll, die ihre Freiheit zurück erkämpfen will. Stan beginnt, genauer hinzuschauen, will verstehen, warum genau sin Bruder verurteilt wurde und wofür er und seine Freunde eigentlich kämpfen. Noch ahnen weder er noch sein Bruder, in was für ausgefuchstes Komplott sie da hineingeraten sind.
Meine Gedanken
In Form von Tagebucheinträgen schildern Stan, sein Bruder Scott und dessen Freunde aus der „Vront“ das Geschehen. Der Erzählstil ist immer sehr ähnlich, leicht lesbar, wenig individuell. Obwohl der Autor um eine jugendliche Sprache ist, tauchen immer wieder altbackenen Formulierungen auf, die cool wirken sollen, mich persönlich aber eher aus dem Lesefluss gerissen haben, als alles Andere.
Neben Vront und der Regierung, die eigentlich gegeneinander operieren, tritt noch eine dritte Partei hinzu, kurz nachdem Scott ins Gefängnis kommt. Die Regierung und Vront verbünden sich, gleichzeitig werden die Ziele immer im Hinterkopf behalten.
Obwohl wahnsinnig viel passiert, hat die Geschichte es bis zum letzten Drittel leider nicht wirklich geschafft mich zu fesseln, bis dahin war das Buch ganz nett, aber nicht packend. Im Endspurt jedoch, hat der Autor es geschafft, einen spannenden letzten
Plottwist einzubauen, der Scott dazu gebracht hat, erneut alles zu hinterfragen, was in den letzten Monaten passiert ist.
Dass der Roman aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde, fand ich sehr passend. Allerdings wirken der erste und der zweite Abschnitt trotz des sehr ähnlichen Tones sehr unterschiedlich. Wehrend der erste, von Stan erzählte Teil stellenweise zäh ist, wirkt Scotts Erzählung etwas übersetzt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sich die beiden Brüder mit dem Erzählen immer wieder abgewechselt hätten, dann wäre das Tempo des Buches auch einwenig gleichmäßiger.
Fazit:
Das Buch erzählt eine interessante Geschichte, die es leider trotzdem erst gegen Ende schafft, richtig einzunehmen. Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne: 🌟🌟🌟☆☆.
Titel: Vront – Was ist die Wahrheit?
Originaltitel: Grupp
Autor: Yves Grevet
Verlag: mixtvision
Seitenanzahl: 500
Et: 12. Februar 2020
ISBN: 978-3-95854-149-8
Preis: €19,00 [D] [gebunden]
Beschreibung:
Sie kümmern sich um unsere Gesundheit. Sie sorgen für unsere Sicherheit. Aber der Preis dafür ist unsere Freiheit!
Scott ist dieser Preis zu hoch. Mit seinen Freunden hat er die Widerstandsgruppe Vront gegründet. Sie wollen wieder frei sein. Sie wollen feiern, sie wollen etwas riskieren, sie wollen LEBEN.
Und sie wollen allen zeigen: Es gibt nicht nur eine Wahrheit!
In dem dystopischen und gesellschaftskritischen Roman des bekannten Autors Yves Grevet geht es um die Verschmelzung von Mensch und Technologie, um die Liebe zwischen Brüdern und darum sich gegen Obrigkeiten zu wehren.
Ein mitreißender und packender Roman – ein Pageturner der noch lange nachwirkt.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Alles Liebe
Eure Eve