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DIE UNGEHÖRIGKEIT DES GLÜCKS von Jenny Downham [Rezension]

Titel: Die Ungehörigkeit des Glücks
Originaltitel: Unbecoming
Autor: Jenny Downham
Verlag: C. Bertelsmann
Seitenanzahl: 480
Erscheinungsjahr: 2016
Preis: 19,99€ [D] [TB]

Klappentext:
Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück …

Meinung:
Das Cover ist schlicht gehalten. Die Fotografie gefällt mir sehr gut, aber irgendwie fehlt mir der Hingucker… Die Schrift ist irgendwie fast langweilig und verschwindet in dem Schwarzweiß meines Tolinos fast ganz.
Die Idee wird durch den Klappentext gut vermittelt und es ist mal was anderes als das ganz typische Highschool Teenie Drama…
Anfangs brauchte ich eine Weile, um einen Durchblick zu bekommen, wer wer ist und wer welche Beziehung zu wem hat.
Protagonistin Katie, welche mir Anfangs sehr sympathisch vorkam und mich auch zur Mitte hin mit einer sehr starken Rede, bei der sie ihrer Mutter die Stirn bietet, beeindrucken konnte, verändert sich während der Geschichte sehr.
Sie ist anfangs eher ein sehr schüchterner, fast gehorsam Mensch. Zum Ende hin, scheint es als täte sie alles um ihrer Mutter in den Rücken zu fallen. Sie ist dabei sich selber zu finden und dabei ist sie zerstörerisch und heißt dies selber auch noch gut.
Zu ihrer demenzkranken Oma ist sie sehr nett und kümmert sich um sie, was dieser offensichtlich gut tut, allerdings sind manche Mittel doch fragwürdig.
Generell werden in dem Buch viele meiner Meinung nach falsche Entscheidungen getroffen.
Ebenso sind viele Gedankengänge und -sprünge nicht wirklich nachvollziehbar…
Letztenendes passiert auf den fast 500 Seiten auch erschreckend wenig, weshalb sich das Buch sehr zieht und nur schleppend lesen lässt.

Fazit:
Das Buch hat mir nicht gefallen und ich werde es vermutlich nie wieder lesen. Es Thematisiert allerdings interessante Aspekte des heutigen Lebens, die sich tatsächlich so wiederfinden lassen, und jedoch gar nicht so bewusst sind. Aus diesem Grund vergebe ich 2 Sterne: 🌟🌟⭐⭐⭐.

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Liebe Güße,
Eure Eve

PS: Vielen Dank an das Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse für das Rezensionsexemplar!!!

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

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