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EXTINCTION von Kazuaki Takano [Rezension]

Titel: Extinction
Originaltitel: Genocide
Autor: Kazuaki Takano
Verlag: Penguin
Seitenanzahl: 560
Erstausgabe: 02.01.2015
Aktuelle Ausgabe: 11.10.2016
Preis: 10,00€ [D] [Taschenbuch]

Klappentext:
Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.

Meinung:
Meiner Meinung nach wurde dieser Roman einem Genre zugeordnet, in dass er gar nicht rein passt… Ich habe die ganze Zeit nach dem “Thrill” in diesem Buch gesucht und wurde mächtig enttäuscht!
Der Klappentext hat mich sehr ansprechend können, aber er erweckt in mir ein herzlich falsches Bild von der Geschichte.
Während ein tragender Charakter im Klappentext komplett weggelassen wird, taucht der kleine Junge, wie er im Klappentext genannt wird, relativ wenig auf. Natürlich ist die Geschichte um ihn herum aufgebaut, stellenweise kam mir die Story jedoch etwas wie ” The Bourne Legacy” (ein Jason Bourne Film ohne Jason Bourne) vor.
Die Grundidee der Geschichte gefällt mir sehr, auch wenn ich finde dass die Findung des Medikaments entschieden zu viel Platz einnimmt. Stattdessen hätte Akili (Der kleine Junge) etwas präsenter sein können…
Die größten Kritikpunkte waren für mich jedoch Struktur und Sprache. Beispielsweise beginnt Teil 2 des Buches zeitlich vor Teil 1, was mir allerdings erst spät erkenntlich wurde. Zudem werden die Personenkonstellationen zum Teil auch erst im sehr späten Verlauf klar. Die Sprache wirkt meist leicht gehoben aber auch nicht überheblich… Allerdings wird oft auch in Fachsprache geredet, weshalb man sehr konzentriert und fokussiert lesen musste, um zu verstehen, was gerade vor sich geht.

Fazit:
Dies Sprache unt struktur haben mir das Buch unangenehm zu leden gemacht. Da der Klappentext falsche Bilder ausgelöst hat, würde ich empfehlen, mich nicht zu sehr auf diesen zu stützen. Ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen! Für die Grundidee vergebe ich jedoch 1 Stern: 🌟⭐⭐⭐⭐.

Zunächst einmal möchte ich mich trotz all der Kritik beim Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse für das Rezensionsexemplar bedanken!
Außerdem wollte ich wissen ob ihr das Buch kennt und was ihr davon denkt?

Liebe Grüße,
Eure Eve 💕

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

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