Titel: NERVE – Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen
Originaltitel: Nerve
Reihe:
Autor: Jeanne Ryan
Verlag: cbt
Genre: Jugendliteratur, Thriller
Seitenanzahl: 320
Erscheinungsjahr: 2013 (Im Titel stand ursprünglich nicht Nerve)
Preis: 9,99€ [D] [TB]
Klappentext:
Als das neue illegale Spiel im Internet die Runde macht, ist es sofort in aller Munde. Die Teilnehmer müssen heikle Challenges meistern, während ein Millionpublikum dabei zuschaut – eigentlich nicht gerade das Ding der schüchternen Vee. Doch neben verlockenden Preisen reizt sie vorallem, selbst einmal im Mittelpunkt zu stehen. Kaum hat Vee sich als Spielerin angemeldet und ihre erste Challenge überstanden, wird der attraktive Ian ihr Spielpartner. Von da an stellen sich Vee und Ian gemeinsam den immer gefährlicher werdenden Challenges und werden bald als Internetstars gefeiert. Doch das Spiel hat seine Regeln, und wer nicht nach ihnen spielt, verliert…
Meinung:
Als ich das Buch im Laden sah, war mein erster Gedanke: ‚Halt, ist das ernsthaft Emma Roberts?!?‘ Ich musste das Buch einfach in die Hand nehmen! Das Buch war definitiv eines, das ich auf Grund des Covers und nicht wegen gutem Feedback in die Hand genommen habe. Der Klappentext gefällt mir wahnsinnig gut, ich habe schon lange mal wieder so ein Buch gesucht und dann hatte ich es auf einmal in meinen Händen.
Der Prolog hat mich echt verwirrt, da ich lange nicht wusste ob das Jetzt Vee ist oder jemand anderes. Um ehrlich zu sein bin ich mir noch immer nicht 100% sicher, wer es ist.
Besonders gut gefällt mir am Anfang des Buches, wie verzweigt das alles ist, was das Buch ziemlich realistisch erscheinen lässt. (Sofern das bei dem Thema überhaupt geht.)
Vee kam mir sehr sympathisch vor, während ich ihre beste Freundin Sydney nur so hasste. Was für eine hinterhältige, selbstsüchtige Kuh, dachte ich. Vees sorge darum Fehler zu machen oder ihre Eltern zu enttäuschen stand total im Konflikt zu Nerve, was einen guten Kontrast ergab.
Später stellte sich dann heraus, dass Venus (Vee) die eigentliche Egoistin von beiden ist. Wer stellt seine Freunde bloß um einen materiellen Gewinn zu erhalten? Dies war generell eine Sache mit der man sie locken konnte: Geld, Schuhe, Kleider, Wellnesswochenenden… Dafür hätte sie alles aufs Spiel gesetzt. Auch ihr Kumpel Tommy, ist nicht der, der er zu sein scheint. Oft gehen die Challenges über gewisse Grenzen hinaus, sind zum Teil wirkliche Straftaten… Für mich persönlich war das ganze etwas zu viel des Guten. Vorallem da Vee anfangs echte Schwierigkeiten hatte, sich nen Kübel Wasser über den Kopf zu schütten. Das Ende ist meiner Meinung nach VIEL zu offen, da nahezu nichts aufgeklärt ist und das Letzte Wort hat es dann geschafft, mich vollends zu verwirren.
Fazit:
Das Buch hat spannungsvoll gestartet, dann aber rapide nachgelassen. Da mir viel an dem Buch einfach nur übertrieben und zu viel vor kam, bekommt es von mir gerade noch 2,5/5 Sterne🌟🌟⭐⭐⭐.