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DEAR EVAN HANSEN (das Buch)

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Worum geht’s? 
Evan schreibt, weil sein Psychiater es so will Briefe an sich selbst. Als sein Mitschüler Conner ihm eines Tages seinen Brief klaut, hat Evan Angst, blamiert zu werden. Stattdessen wird der Brief bei Conner gefunden, nachdem dieser Selbstmord begeht. Seine Eltern glauben in Evan Conners Vertrauten und besten Freund zu sehen und Conner spielt mit. 
Meine Gedanken:
Obwohl ich zuvor einige Lieder des Musicals gehört habe, hat mich die Geschichte von vorne bis hinten überrascht.
Meine Skepsis, ob die Geschichte, die eigentlich als Musical geschrieben wurde auch als Buch funktionieren würde, ist bereits nach den ersten paar Seiten wie weggespühlt gewesen. Die Sprache ist angenehm fließend und die Geschichte von Anfang an spannend. Gegen Ende fällt der Spannungsbogen dann aber leider etwas ab. 
Evan ist ein spannender und zunächst gut ausgearbeiteter Charakter, allerdings fehlt es ihm im Verlauf des Buches an Tiefe. Sein Handeln ist nicht korrekt, allerdings reflektiert er genau das aber auch selber. Zudem kann er sich zunächst nicht wehren und dann ist sein Handeln nachvollziehbar, da er vorallem andere Menschen um sich herum schützen will. 
Gut gefällt mir, wie in diesem Buch an das Thema Suizig herangegangen wird. Ein großer Fokus liegt auf dem Umfeld und wie es unter dem Suizid von Conner leidet. Gleichzeitig wird die mentale Gesundheit durch die psychischen Probleme des Protagonisten Evan thematisiert. Dennoch kommt mir dieses Thema ein wenig zu kurz. 
Fazit:
Trotz der schwierigen Thematik finde ich lässt sich dieses Buch wundervoll lesen. Nach einem sehr guten Start in die Geschichte lässt das Buch allerdings leider etwas nach. Daher gebe ich 4 Sterne: 🌟🌟🌟🌟☆.
Titel: Dear Evan Hansen
Autor: Val Emmich, Steven Levenson, Benj Pasek, Justin Paul
[Deutsche Ausgabe] 
Verlag: Cbj
Seitenanzahl: 416
Et: 02.09.2019
ISBN: 978-3-570-16565-2
Preis: 18,00€ [D] [gebundene Ausgabe]
Klappentext:
Ein nie für die Augen anderer bestimmter Brief lässt Evan Hansen als engsten Freund eines toten Mitschülers erscheinen. Dem einsamen Evan eröffnet sich durch dieses Missverständnis die Chance seines Lebens: endlich dazuzugehören. Evan weiß natürlich, dass er falsch handelt, doch nun hat er plötzlich eine Aufgabe: Connors Andenken zu wahren und den Hintergründen seines Todes nachzuspüren. Alles, was er tun muss, ist weiter vorzugeben, Connor Murphy habe sich vor seinem Selbstmord allein ihm anvertraut. Plötzlich findet sich der unsicht- und unscheinbare Evan im Zentrum der Aufmerksamkeit. Sogar der des Mädchens seiner Träume – Connors Schwester.
Ich wünsche euch einen schönen Abend! 
Alles Liebe 
Eve

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

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