#verliebtinmich… Selbstliebe, ist ein wichtiges Thema, das momentan sehr gerne adressiert wird und jetzt auch vor kurzem auf Bookstagram angekommen ist.
Das bin ich. Eve, 19 Jahre alt. Ich liebe Tee und bin süchtig nach guten Geschichten. Ich liebe Hunde, auch wenn ich keinen haben und ich liebe Daisy, meine Katze.
Ich bin mal extrovertiert und aufgedreht und mal ganz schüchtern. Ich springe immer wieder über meinen Schatten und versuche mutig zu sein.
Wenn ich nervös bin, mich unwohl fühle oder nicht weiß wie ich reagieren soll, versuche ich das oft zu überspielen und mache irgendwelchen Quatsch.
Ich habe meine Macken, nicht zu wenige davon, und die liebe ich. Manchmal. Manche von ihnen.
Was ich schade bei diesen ganzen Posts finde, ist dass eben nicht gesagt wird, dass man nicht immer so glücklich mit sich selbst sein kann. Klar, jeder hat seine Makel und so und trotzdem kann man sich selbst lieben. Aber es gibt auch Phasen, in denen man sich nicht so sehr liebt, es gibt Menschen, denen diese Selbstliebe generell schwerer fällt als anderen. Selfcare ist wichtig. Dazu gehört aber auch zu wissen, dass es okay ist, sich selbst mal nicht zu lieben, solange man daran arbeitet, es bald wieder zu tun.
Momentan ist eine Zeit, in der die meisten von uns viel mit sich alleine sind, mehr zeit haben nachzudenken. Das heißt aber auch, mehr Zeit zu haben, Macken und Fehler zu finden.
Selbstliebe ist für mich persönlich harte Arbeit. Ich bin ständig unzufrieden mit mir. Mal sind es Äußerlichkeiten, die mir zu schaffen machen, mal sind es Angewohnheiten, die ich habe. Manchmal sind es Dinge, die ich einfach ändern kann, meistens sind es aber Sachen, die ich nicht, oder nur sehr schwer ändern kann. Wahrscheinlich kennt ihr das alle. Manche von euch mehr als andere. Oft wird gesagt, dass es einfach nur eine Sache der Einstellung sei, aber so einfach ist es nun mal nicht, seine Einstellung zu ändern.
Bei all den perfekten Leben, die einem in den Medien vorgegaukelt werden ist es leicht, sich zu verlieren. Sich hinters Licht führen zu lassen. Natürlich ist es klar, dass das alles nicht so ganz der Realität entspricht. Gerade wenn es einem mal nicht so gut geht, wenn man mal nicht so super mit sich klar kommt, kann es aber trotzdem deprimierend sein, zu lesen, wie sehr sich andere Menschen selber lieben. Man kann versuchen Selbstliebe zu erzwingen, aber wird da langfristig eher Schaden von tragen als Nutzen.
Deshalb will ich nochmal betonen, dass nicht immer alles ist, wie es scheint. Und dass es auch okay ist, mal nicht okay zu sein. Es ist okay, sich mal einen Tag oder auch zwei sich selbst nicht zu lieben, solange man daran Arbeitet, dass das kein Dauerzustand wird. Fühlt euch alle ganz feste von mir gedrückt.
Alles Liebe
Eure Eve