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MÄDCHEN AUS PAPIER von Sina Flammang [Rezension]

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Titel: Mädchen aus Papier
Autor: Sina Flammang
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 352
Erstausgabe: 20.03.2017
Preis: 16,99€ [D] [ Gebundenes Buch mit Schutzumschlag]
Klappentext:
Mari ist drei, als ihre Schwester in einem Kaufhaus spurlos verschwindet. Seit Mari sich erinnern kann, schwebt der Schatten der verlorenen Tochter über der Familie und lässt die Verschwundene beinahe realer scheinen als sie selbst. Als Annika nach zwölf Jahren wie aus dem Nichts wieder auftaucht, sind alle überfordert von diesem Geistermädchen, das verschlossen, unzugänglich und geheimnisvoll ist. Während die Eltern krampfhaft heile Welt spielen, fühlt Mari sich mehr und mehr verdrängt. Bis ihr irgendwann nichts anderes übrig bleibt, als selbst zu verschwinden. Zusammen mit ihren Freunden Clementine und Ole macht sie sich auf einen irrwitzigen Trip nach Italien – um am Ende doch zurückzufinden.
Meinung:
Das Cover hat mich total fasziniert! Die Art und Weise wie das Bild aufgenommen ist, ist definitiv bei mir hängen geblieben und auch der Grund, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte, noch bevor ich mich über den Inhalt informiert hatte.
Ich mag Geschichten mit Kindern oder genauer Jugendlichen, die Adoptiert werden oder auf einmal feststellen, dass ihre Eltern, gar nicht ihre Eltern sind und sie vermisst werden oder so sehr, allerdings sind diese eigentlich immer im Mittelpunkt der Geschichte. Gerade aus diesem Grund, war es für mich mal besonders spannend eine solche Geschichte aus der Sicht der Schwester erleben zu dürfen!
Als jemand der sich gerne mal Spoiler lässt muss ich dennoch sagen, dass der der Klappentext zu viel vorwegnimmt. Nahezu der komplette ist einmal kurzgefasst, bis zum Schluss hin. Das ist etwas schade!
Dennoch denke ich, dass das Buch unglaublich viel zu bieten hat.
Obwohl Mari nicht die ist, die feststellen musste, dass ihre Mutter nicht ihre Mutter ist, war sie immer das Problemkind. Während  ihre  Eltern ihre Schwester Annika immer vergöttert haben, war Mari quasi immer nur zweite Wahl. Und das merkt man auch an der Art und Weise, wie ich Mari verhält. Ihre Eltern zwingen sie zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen. Trotz allem ist es Mari die Fragen stellt, wo sich niemand traut, den Mund auf zumachen. In dem Buch entwickelt sie sich mit Hilfe ihrer Freunde von einem eingeschücheterten, leicht depressiven Mädchen, zu einer selbstbewussten Jungen Frau, die weiß, wer sie ist und für sich selber entscheidet.
Fazit:
Mir persönlich hat es sehr gefallen, dass in diesem Buch mal jemand in den Vordergrund gerückt wird, der sonst so gerne übersehen wird. Ich vergebe 4,5 Sterne: 🌟🌟🌟🌟⭐.
Vielen Dank an das Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse für das Rezensionsexemplar!
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagabend!
Alles Liebe,
Eure Eve

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

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