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Abi, Stress, Lernen – HIIIILFEEEE!!! Ich glaub mein Kopf platzt!

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In letzter Zeit wurde sich sehr häufig gewünscht, dass ich etwas zum Thema Oberstufe und Lernen schreibe… also habe ich es einfach mal versucht!
Lernen? Gibt es da richtig oder falsch? Vermutlich nicht!
Ich hab mir überlegt euch ein wenig von meinem Alltag in der Abiturvorbereitungsphase zu erzählen.
Zunächst lasst euch bitte gesagt sein, dass nichts von dem was ich euch hier erzähle bei euch funktionieren muss und alles nur auf eigenen Erfahrungen basiert.
Als jemand der das Lernen nie wirklich gelernt hat schlage mich mit dem ganzen Soff der Oberstufe rum und versuche ihn in meinen Kopf zu bekommen.
Stupides Auswendiglernen ist da ziemlich nutzlos und zudem zeitintensiv.
Wo ich nur kann mache ich mir irgendwelche Lernzettel, auf die ich irgendwelche Grafiken zeichne oder zur noch klebe, das hilft mir besonders in Fächern wie Biologie viel mehr als Texte oder so.
Mit Karteikarten, auf die viele ja schwören komme ich nicht klar, ich arbeite mit DIN A4 oder DIN A5 Blättern, die gerne auch beidseitig beschrieben werden dürfen. Wichtig ist mir dabei, dass ich die einzelnen Themen irgendwie trenne also maximal ein Thema pro Seite, 2 pro Blatt, gerne aber auch mehrere Blätter pro Thema.
Obwohl mein Schreibtisch direkt am Fenster steht hasse ich es lange dort zu sitzen, deshalb hätte ich zeitweise 2 Schreibstische in meinem an sich eher kleinen Zimmer. Sind mal nicht so viele Menschen Zuhause, laufe ich quer durchs Haus und wechsele regelmäßig meinen Arbeitsplatz. Ansonsten quäle ich mich durch die Materie und freue mich darauf wenn ich endlich aufstehen und vor mich hinmurmelnd durch die Gegend laufen kann.
Ja ihr habt richtig gelesen. Ich schnappe mir die fertigen Lernzettel und laufe wie ein aufgescheuchten Huhn duch mein Zimmer, das ganze Haus oder sogar an dem Fluss bei mir in der Nähe lang und Krabbel vor mich hin. Ich erzähle mir alles was ich über das Thema weiß, schaue ob ich etwas falsches gesagt habe oder vergessen habe und fange wieder von vorne an.
Na gut geben wir es zu, das geht für vieles, aber ebend auch nicht alles und die Lernzettel müssen ja auch erst einmal vollständig sein. Bevor ich also die Lernzettel erstelle, durchforste ich erst einmal ein paar Bücher und markiere wichtiges Zeug. Was wiederum heißt, dass ich nicht die Schulbücher durchforste, die ja geliehen sind und über die die Lehrer meistens selber meckern.
Sehr empfehlen kann ich euch im Allgemeinen folgende Reihen:
•”Fit für’s Abi” aus dem Schroedel Verlag
•”Abikompaktwissen” aus dem Klett Verlag
•”Pocketteacher” aus dem Cornelsen Verlag
Ansonsten solltet ihr natürlich einen Blick in eure Mappen werfen und eventuell doch mal einen in euer Schulbuch riskieren.
Etwas Fächerspezifischer bin ich wirklich zufrieden mit den Abitur Schülerarbeitsbüchern für Deutsch aus dem Schroedel Verlag welche passend zu Budesland und Abijahrgang herausgegeben werden.
Auch kann ich für Informatik das Buch für die “Gymnasiale Oberstufe” aus dem Duden Verlag empfehlen.
Immer hilfreich ist es auch einen Blick in das Kerncurriculum zu werfen!!!
Essentials beim Lernen für mich sind neben dem Offensichtichen einmal etwas süßes, da das nach ein paar Stunden Lernen einfach aufmunternd und etwas energiesparend ist. Zudem brauche ich Trinken, und zwar viel. Das regt die Sauerstoffzufihr in Gehirn an und ist somit nicht nur förderlich um Kopfschmerzen zu verhindern.
Ganz wichtig für mich ist es zudem mein Handy mal wirklich außer Reichweite zu legen oder noch besser auszuschalten und zum beispiel um mal nach der Zeit zu schauen auf die Uhr statt das Handy zu gucken.
Pausen machen sollte gelernt sein. Im Social Media aktiv sein ist keine Pause! Schaut was euch herunterbringt und einen Ausgleich gibt.
Dank G8 hatte ich in der 10. So viele Stunden wie nie vorher und auch nie danach. Wenn man es in der Zeit schafft ein Hobby anzufangen und durchzuhalten, stehen die Chancen hoch, es auch in der Oberstufe weiterzuführen, aber bitte redet euch nicht immer ein ja  in der 11., dann fange ich ein Hobby an. (Bei G9 wäre es die 12.) Das wird vermutlich schief gehen. 
Man muss lernen sich die Zeit für seine Hobbys zu nehmen, ansonsten geht man kaputt, nur sollte man das idealerweise tun, bevor man unter den Druck des Abiturs gerät. 
Und mal ehrlich versucht es etwas ruhig anzugehen. Schlechtere Noten in der Oberstufe sind normal, wenn auch ärgerlich. Das Problem ist, dass ihr euch selber nicht helft, wenn ihr euch einen zu hohen Stress macht. Das kann sich in ernstfall sogar schädlich auf eure Noten und eure Gesundheit auswirken.
Nicht zuletzt lasst euch von mir auf den weggeben, dass ihr mal zuhause bleiben solltet,  wenn ihr krank seid. Da hilft ständiges in die Schule schleppen nicht weiter, das weiß ich jetzt. Euer Stress wirkt sich auf euer Immunsystem aus und irgendwann kann das nicht mehr! Das hat beispielsweise etwas mit eurem Cortisol-Haushalt zutun, aber ich schweife in die Biologie ab…
Das leitet mich aber auch zu meinem letzten Punkt über. Nämlich der Fächerwahl.
Da jetzt auf jedes Bundesland, jeden Kanton, jede Schulform, oder sonst was zu berücksichtigen etwas kompliziert wäre, werde ich einfach mal knapp erzählen wie es bei mir der Fall ist.
Zunächst gibt es erst einmal 5 Fächer die Prüfungsrelevant sind. 3 davon als sogenannte Leistungskurse, in denen man zwingend schriftliches Abitur schreibt. Die anderen beiden hat man als Grundkurs belegt, eines der Fächer schreibt man ebenfalls schriftlich und im anderen wird man mündlich geprüft.
Diese Fächer hat man alle 4 ständig sowie ein weiteres so genanntes Nichtprüfungsfach, was aber im Grunde ein weiterer Grundkurs ist.
Da gibt es dann ganz viel zu beachten und man muss sich nach verschieden Sachen richten, trotzdem hat man aber relativ viel Spielraum. Dann gibt es noch Ergänzungsfächer, die 2 stündig sind.
Spannend ist, dass man an verschiedenen Fächern nicht vorbeikommt. Dennoch kann man viel über ihre Wertigkeit bestimmen und auch wie lange und wie oft man sie hat. Das man auf jeden Fall schon ein ganzes Stück weit entlastend sein. An der Stelle kann ich euch noch empfehlen, so wenig Stunden wie möglich zu belegen, denn ihr werden froh sein, über jede freie Stunde. 
♡♡♡
Ich wünsche euch ganz viel Erfolg beim Abi oder wo auch immer ihr demnächst für lernen müsst und hoffe euch etwas geholfen zuhaben.
Alles Liebe,
Eure Eve

Eve Bernhardt

Eve Bernhardt ist in Göttingen aufgewachsen und liest schon so lange sie denken kann. Nach ihrem FSJ Kultur studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie arbeitet als Journalistin und betreibt seit 2020 betreibt ihren eigenen Jugendbuchpodcast.

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